In Nordrhein-Westfalen leben mehr als 640.000 Pflegebedürftige und ca. eine Millionen pflegende Angehörige. Während Selbsthilfeorganisationen im Gesundheitsbereich seit langem etabliert sind, fehlt es an vergleichbaren Strukturen in der Pflege.
Zur besseren Unterstützung und Stärkung pflegender Angehöriger fördern das Land NRW gemeinsam mit den Landesverbänden der Pflegekassen landesweit Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe. Die Laufzeit beträgt 36 Monate und geht zunächst bis Mitte 2020.
Ziel ist es, Angehörigen eine einfache Möglichkeit zu bieten, sich aussprechen und damit entlasten zu können von den vielen Anforderungen, die häusliche Pflege mit sich bringt. Dazu schaffen Selbsthilfegruppen einen Raum, in dem sich Angehörige informieren und austauschen können, aber auch Sorgen und Fragen miteinander teilen können.
Die Beratung ist kostenlos und vertraulich.
Die Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe:
Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Rheinisch-Bergischer Kreis
Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Leverkusen
Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Oberberg
Außerdem kooperieren die Kontaktbüros mit Akteuren und Fachleuten aus dem Gesundheitswesen und der Selbsthilfe sowie Gremien und Arbeitsgruppen der Stadt bzw. Region.
Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW und den Landesverbänden gesetzlichen Pflegekassen und dem Verband der privaten Pflegekassen.
Träger der Kontaktbüros Leverkusen und Rheinisch-Bergischer Kreis sowie des Kontaktbüros Oberberg ist der Paritätische NRW.